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"Auszogne" - Kirchweihnudeln aus Süddeutschland
Die Auszogene oder "Knieküchle" wie sie in meiner Familie genannt werden, sind eine traditionelle Bayerische und auch Tiroler Spezialität, die bei uns vor allem an Feiertagen auf den Tisch kommt. Das Rezept wurde von Generation zu Generation weitergegeben und wurde von mir viele Male zubereitet und perfektioniert. Der Hefeteig wird hauchdünn ausgezogen und in Fett ausgebacken und die "Kiachl" schmecken am besten frisch aus der Pfanne mit etwas Zucker bestreut
Zutaten
- 500 g Weizenmehl
- 1 Würfel Hefe
- 250 ml Milch
- 80 g Zucker
- 1 Kneifen Salz
- 2 Eier
- 50 g weiche Butter
- 1 l Sonnenblumenöl zum Ausbacken
- Puderzucker
Zubereitung
Für das Kirchweihnudeln Rezept zuerst das Mehl in eine große Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Hierbei ist es wichtig, ein hochwertiges Mehl zu verwenden, um das bestmögliche Resultat zu erzielen.
Die Hefe in warmer Milch auflösen und mit 1 TL Zucker in die Mulde gießen. Diesen Vorgang nenne ich \Hefe anfüttern\ und es ist essentiell, dass die Milch nicht zu heiß ist, da die Hefe sonst stirbt.
Mit etwas Mehl vom Rand verrühren und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen. Geduld ist hier gefragt - der Teig sollte sein Volumen signifikant vergrößert haben, bevor du weitermachst.
Nun Zucker, Salz, Eier und weiche Butter zum Vorteig geben und alles zu einem glatten Teig kneten. Hierbei darfst du ruhig etwas Energie hineinstecken - je gründlicher, desto besser wird der Teig!
Den Teig erneut abdecken und ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Nach dem Ruhen den Teig in 10 Portionen teilen und jede Portion auf einer bemehlten Fläche hauchdünn ausrollen. Niemals den Teig zu dick lassen - denn hier liegt das Geheimnis der Auszogenen im Namen: Sie müssen dünn \ausgezogen\ werden.
Das Sonnenblumenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Teigfladen darin schwimmend goldbraun ausbacken. Sei vorsichtig dabei, das Öl kann spritzen.
Die fertigen Auszogenen oder Kiachl, Kirchweihnudeln auf Küchenpapier abtropfen lassen und noch warm mit Puderzucker bestreuen. Sie schmecken warm am besten.